Die Blumentage sind ein blühendes, farbenfrohes Event. Überall sieht man Blumen, die Blumenfelder stehen in ihrer vollen Blüte und in einigen Gärten sind Mosaike zu finden. Das ist ja wirklich schön; aber, wie macht man so ein Mosaik nun eigentlich? Vorsitzender
Wouter op ’t Veld, ist dem nachgegangen.
Wouter: “Nach gründlichen Gesprächen mit erfahrenen Künstlern, habe ich eine Liste gemacht, mit Dingen, die für ein Mosaik benötigt werden. Ich hoffe, dass die Neulinge genauso gut wie ich, davon profitieren können!”
Wenn man sich für ein Motiv entschieden hat, muss man eine Kategorie auswählen, darunter: Jugend, Zukunft oder Erwachsene. Alle Kategorien findet man in der Satzung. Man kann sich auch online anmelden. Statt sich für ein Motiv zu entscheiden kann man auch mit
der Straßen- oder Brückenverzierung, einem Objekt oder dem eigenen Haus und Garten teilnehmen.
Ein Mosaik macht man natürlich nie alleine. Man Familie, Bekannte, Nachbarn und Freunde für ein paar schöne und gesellige Aktionstage ein. Danach arbeitet man die folgende Liste ab:
Erstelle einen Plan, wann wer zum Helfen kommt. Lege dabei auch die Aufgaben fest.
Entscheide dich für ein Thema und bestimme die Größe des Mosaiks.
Melde dich an. Hier kannst du direkt angeben, welche Farben die Hyazinthen haben sollen und wie viele du benötigst. Die Blumen werden dann für dich an der Ausgabestelle bereitgestellt. Die Blumen sind gratis.
Sammle die Materialien zum Erstellen des Mosaiks: eine Holzplatte, Pfosten,
Styropor, Bauschaum, Stecknadeln, das ausgedruckte Bild, Plastikkästchen.
Lies die Regeln gut durch.
Wouter: “Wenn man so ein Mosaik zum ersten Mal erstellt, sollte man es einfach halten.
Dadurch bleibt der Spaß für jeden erhalten und jeder kann zunächst viel üben und
Erfahrungen sammeln. Mir ist aufgefallen, dass Erfahrene gerne mit Rat und Tat zur Seite
stehen. Traut euch also auch ruhig mal etwas zu fragen!“
Tipps, die Gold wert sind:
Mit Hilfe eines Beamers sind die Maße des Motivs einfach festzulegen.
Wenn man Farbe für die Blüten benutzt, ist zu beachten, dass diese auf Wasserbasis
ist, da sie ansonsten das Styropor angreift.
Die verfügbaren Farben der Hyazinthenblüten sind rosa, weiß, blau, lila, gelb, orange
und rot.
Da die Behälter selbst, in denen die Blüten drin sind, nicht mitgegeben werden können, wird darum gebeten eigene Behälter zur Ausgabe mitzubringen. Dazu eignen sich z.B. Wäschekörbe/-boxen, Gitterpaletten und Klappboxen. Wichtig ist, dass die Blumen eine Luftzufuhr haben, damit sie nicht faulen.
Um einen guten Überblick zu haben, sollte das Mosaik während des Feststeckens
aufgestellt sein.
Die Blüte kann man nach oben oder unten ausrichten, dadurch entscheidet man sich
für mehr Volumen oder straffere Konturen (hierbei werden die Farben dunkler).
Daneben gibt es auch die Möglichkeit die Blüten dachziegelartig festzustecken.
Helle Blüten steckt man mit silbernen Nadeln fest, denn diese fallen kaum auffallen.
Es gibt sowohl silberne als auch schwarze Nadeln zu kaufen.
Im Baumarkt sollte immer angegeben werden, dass das Styropor für ein
Blumenmosaik gebraucht wird. Dann wird einem das passende Styropor empfohlen.
Danach sollte das Papier mit dem Motiv auf dem Styropor befestigt werden, denn
darauf werden später die Blüten gesteckt.
Und last but not least: zeitig anfangen! Aus der Erfahrung wissen wir, dass die
Herstellung eines Mosaiks, egal ob groß oder klein, sehr arbeitsintensiv ist. Die
Vorarbeit, die geleistet werden muss, kann oftmals einige Wochen in Anspruch
nehmen. Die Hyazinthen können am Dienstag oder Mittwoch zu festen Zeiten in der
Scheune abgeholt werden.
Als Teilnehmer bekommt man einen Brief/ eine Mail, in dem noch einmal wichtige
Orte aufgelistet sind, darunter z.B. der Ort, an dem man die Nadeln abholen kann
und zu dem man den Abfall hinbringt oder an wen man sich mit den restlichen
Fragen wenden kann.
Wouter: “Nach etwa einer Woche Arbeit muss jeder Teilnehmer dafür sorgen, dass das
Mosaik am Samstag der Blumentage um Punkt 9 Uhr aufgestellt ist, sodass die Jury es
beurteilen kann! Am Samstagabend ist die Preisverleihung. Dann wird bekanntgegeben, wer
der neue Meister ist. Während der Verleihung werden die Platzierungen verteilt. Diese stellt
man neben dem eigenen Mosaik auf, sodass die Besucher sehen können, auf welchem Platz
jedes Mosaik gelandet ist.”